Biografische Daten:

 

Ich gebe seit 2002 öffentliche Konzerte und Ausstellungen. Von einem frühen Alter an waren Künstler für mich Leitfiguren, wobei verschiedene Kunstgattungen Einfluss hatten. So ist mein eigener künstlerischer Ausdruck vielseitig. Z.B. steht eine Ausbildung als Bildhauer in meiner Vita. Nichtsdestotrotz waren die Malerei und die  Musik  immer Ausdrucksmittel und Lebenselixier. Bezüglich der Musik möchte ich besonders die Beatles, die Doors und Bob Dylan hervorheben, die zwar jede Backkartoffel erwähnt, aber bei mir war ihr Einfluss lebensverändernd. Ich erlebe sie noch heute als Freunde und Kraftquellen, auch wenn natürlich viele andere Einflüsse dazugekommen sind, berührt mich ihre Musik noch in besonderer Weise. 

 

Ich spiele gerne mit traditionellen Formen. Nicht aus Rückwärtsgewandtheit, sondern um die geistigen Forderungen der Vergangenheit in die Gegenwart zu tragen. Das Lebendige liegt eh nicht in der Form. Die Form allein gleicht eher einer abgestreiften Schlangenhaut. Erst wenn man ihr Gegenwärtigkeit einhaucht, kann sie wieder bedeutsam werden. Solange die geistigen Ideale aus der Vergangenheit nicht gelebt werden, hat es meines Erachtens etwas Progressives, es wieder zu sagen. 

 

Meinen eigenen Stil als Songwriter entwickelte ich auf einer längeren Reise durch Asien, Australien und insbesondere den USA, wo ich im Umfeld einer Gospelkirche anfing, Lieder zu schreiben und vorzutragen. Meine Lieder sind spirituell ohne religöse Konzepte zu bedienen. Einige Lieder wurden mit Preisen ausgezeichnet, was immer das bedeuten mag (Deutschen Rock und Pop Preis, Uni Song, etc). Jahrelang trat ich in Münchner Clubs und Kleinkunstbühnen (Pasinger Fabrik, Blues Bar, etc.) auf und trug meine Lieder vor, ergänzt mit Weltmusik und Coversongs. Bei den Videos mag man einen Eindruck davon erhalten. 

 

Darüber hinaus habe ich in der Bildhauerei und Malerei meinen Ausdruck weiterentwickelt. Im Moment arbeite ich an einer John Lennon Ausstellung und biete außerdem Porträtmalerei für Auftragsarbeiten an.

 

Aus privaten Gründen zog ich vor kurzem nach Quedlinburg (Harz), wo ich regelmäßig auf diversen Bühnen in der Umgebung spiele. Außerdem lasse ich mich für private Feierlichkeiten buchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warum sie mich buchen sollten:

 

Ich werde einen Focus auf eigene Lieder legen, wenngleich ich gerne Weltmusik und Hommagen spiele. Wenn ich aber einen Künstler nennen soll, dem ich mich besonders verbunden fühle, würde ich John Lennon nennen, dessen Spirit ich versuche mit seinen Lieder  weiterleben zu lassen. 

 

Es fasziniert mich an Lennon, dass er sich ständig weiterentwickelt hat. Er wird heute allgemein als Friedens- und Liebespropheten betrachtet. Jedoch, wenn man seine Biografie kennt, weiß man, dass er eine sehr komplexe Persönlichkeit hatte, die durchaus ihre Prozesse durchlief, sich diesen Idealen anzunähern. Mit seiner kreativen Ausdrucksfähigkeit konnte er die Gesellschaft gut teilhaben lassen, wo er gerade stand. Sein Leben ist davon geprägt, sich ständig zu verfeinern, vergeistigen, tiefer und authentischer zu werden. 

 

Lennon war ein Genie als Musiker und Dichter. Das größte Geschenk aber, das er für mich hinterlassen hat, ist der Ausspruch: „Liebe ist die Antwort!“ Eine kitschig anmutende Aussage, die gerne auf die Hippies reduziert wird, die aber Dichter und Propheten schon seit Jahrtausenden machten. Er hat sie aber so prominent wie kein anderer ins 20. Jahrhundert getragen. Diese Aussage wird gerne als Schwäche interpretiert. Es gehört jedoch Mut dazu, sich so zu öffnen und verletzbar zu machen. Mut ist vielleicht auch nicht das richtige Wort, wenn man es als eine Notwendigkeit erkannt hat. Denn es ist die einzige Möglichkeit, sein Leben nicht aus dem Müll der Vergangenheit zu erschaffen, sondern eine neue Seite aufzuschlagen. 

 

Es liegt im Geiste der Musik, dass nur der Augenblick zählt. Auch wenn man alte Formen benutzt, man kann ihnen nur durch Gegenwärtigkeit Leben einhauchen. So ist jedes Konzert eine Einladung sich vom Fluss des Augenblickes tragen zu lassen und darin verbunden zu sein. In diesem Sinne: Bon Voyage!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Zeit braucht mehr "Genius"

Es ist schon vor den Kopf stoßend, wie Worte wie "Philosophie" oder "genial" heute meistens gebraucht werden - insbesondere, wenn man in Betracht zieht, welchen Problemen die Menschheit gegenübersteht …


Ein Wort wie "Philosophie" - was übersetzt soviel heißt wie: Liebe zur Weisheit, Sinn des Lebens … - hört man heute ganz selbstverständlich, wenn ein Fußballtrainer seine Mannschaft aufstellt, wie "Spielphilosophie". Es ist keineswegs so, dass unsere deutsche Sprache so arm wäre, dafür die passenden Worte zu liefern, nämlich z.B. "Taktik" oder "Strategie" etc.

 

Das gleiche trifft auf ein Wort wie "genial" zu. Der heutige Sprachgebrauch bezeichnet so etwas wie "cool" oder "großartig", Reporter sprechen von einem genialen Pass oder genialen Spieler, wenn sie eigentlich so etwas meinen wie "Spielintelligenz" oder "Ballgefühl". Genialität bezeichnete aber über die Jahrhunderte die Fähigkeit, sich mit der höchsten Schöpferkraft zu verbinden und ein Kanal für Wahrheiten zu sein, die von der Zeit und Kultur unabhängig sind … das betrifft alle Lebensbereiche, also auch den Fußball, aber dann könnte auch eine Marktfrau von Verkaufsphilosophie sprechen, wenn sie ihre Karotten dahin stellt und die Kartoffeln dorthin - und irgendwann wird die Wortwahl absurd …

 

Ich will nicht kleinsinnig über Worte streiten, aber es geht auch etwas Beängstigendes mit einher, wenn Worte, die über Jahrhunderte für die höchsten Bemühungen der Menschheit verwendet wurden, so verflachen … Es scheint so, als würden die höchsten geistigen Werte der Menschheit auf dem Altar des Konsums und Materialismus geopfert. Nach dem Motto: Ich konsumiere, also bin ich - oder wie man es auf manche Fernsehprogramme umformulieren könnte: Ich lasse mich unterhalten, also brauche ich nicht zu denken … und das ist die eigentliche Gefahr!

 

Gleichzeitig steht die Menschheit Abgründen und Herausforderungen gegenüber, die sich nur bewältigen lassen, wenn es einen Zustrom zu diesen geistigen Werten gibt. Mit Herausforderungen meine ich die Armut in der Welt, die Umweltverschmutzung, die Kriege und Ausbeutung … die nicht zuletzt die Folge eines materialistischen, konsumorientierten Weltbildes sind …

 

Einstein sagte einmal: "Die Probleme, die auf einer gewissen Bewusstseinsstufe auftreten, können nur auf einer höheren Bewusstseinsstufe aufgelöst werden." Das bezieht sich auf die Entwicklung des Individuums, als auch auf die Gesellschaft. Und er bezog es insbesondere auf die zuvor genannten Probleme.